
Geboren am 13. August 1946 und aufgewachsen in Pfäffikon ZH
In der Schule wurde ich von meinen Lehrern angehalten, meine Begabung für das Zeichnen und das Malen in einem künstlerischen oder grafischen Beruf umzusetzen, bzw. die Kunstgewerbe-Schule zu besuchen.
Mein «Bauchgefühl» entschied sich jedoch für einen handwerklichen Beruf. So blieb das Malen für mich ein schönes und erholsames Hobby und ich musste kein «Brot» damit verdienen.
Mein gelernter Beruf als Elektriker hat mich erfüllt. Ab 1982 machte ich eine Umschulung auf Planung von Elektroanlagen. Das Malen trat in den Hintergrund.
Damit ich mein Hobby nicht ganz aufgab, wurde mir so um 1983 ein Aquarell-Malkurs bei Walter Krebser im Freien Gymnasium Zürich geschenkt, den ich dann über weitere elf Jahre besuchte, abwechselnd mit Malferien in Frankreich.
1993 machte ich zusammen mit einer Malkollegin eine Ausstellung in der Chämi Galerie im Zürcher Seefeld.
Es folgten berufliche Veränderungen. Über sieben Jahre führte ich mit einem Partner zusammen ein eigenes Planungsbüro. Später wurde ich in einen GU-Konzern geholt, wo ich als Gruppenchef Elektrotechnik für Grossprojekte verantwortlich war – ein 120%-Job!
Das Malen habe ich ganz ausgesetzt. Ab und zu besuchte ich jedoch Kurse in figürlichem Zeichnen und Aquarellieren, um in Form zu bleiben und nicht wieder von «unten» anzufangen.
Nach meiner Pensionierung wollte sich die Motivation zum Malen nicht mehr einstellen, bis mich meine Schwägerin anfragte: «Kannst du mir ein Appenzeller-Trachtenpaar auf zwei Schneiderbüsten malen?». Anschliessende Aufträge waren Portraits mit Kühen. Unter anderem war das die «Initialzündung» für meinen aktuellen Malstil. Das war auch ein Aufbruch in eine für mich neue Art Malerei mit Acrylfarben.
Das Vieh übt von jeher eine besondere Anziehung auf mich aus, da ich ja auch mit Vieh aufgewachsen bin. Einen gewissen Bezug habe ich auch zum Kanton Appenzell und dessen Brauchtum, meine Frau stammt von dort und ist auch in bäuerlichen Verhältnissen aufgewachsen.
Die afrikanischen Tier-Motive erinnern an meine Reisen in den «Schwarzen Kontinent».